Security Awareness beginnt mit Wissen: Warum Aufklärung der erste Schritt zur IT-Sicherheit ist

Phishing ist eine der häufigsten Betrugsmaschen im Netz – und viele merken es erst, wenn es zu spät ist. Gefälschte E-Mails, betrügerische Links oder falsche Anrufe: Die Methoden der Angreifer werden immer raffinierter. Wussten Sie, dass jede*r Dritte bereits auf Phishing hereingefallen ist? Höchste Zeit, sich zu schützen!

Der Begriff „Phishing“ setzt sich aus den Wörtern „Password Harvesting“ (Passwort-Sammlung) und „Fishing“ (Angeln) zusammen – es beschreibt also das gezielte Abgreifen von Passwörtern und sensiblen Daten. Phishing ist ein Sammelbegriff für verschiedene Betrugsmethoden, die darauf abzielen, persönliche Informationen, Zugangsdaten oder sogar Geld zu ergaunern. Diese Angriffe erfolgen häufig per E-Mail, aber auch über Telefon („Vishing“) oder SMS („Smishing“).

Wie funktioniert eine Phishing-Mail?

Phishing-Mails fordern die Empfänger dazu auf, eine bestimmte Handlung auszuführen, beispielsweise auf einen Link zu klicken, persönliche Daten einzugeben oder eine Geldüberweisung vorzunehmen. Das Ziel ist es, die Empfänger zu einer unüberlegten Reaktion zu verleiten. Oft werden diese Mails an eine große Anzahl von Personen versendet, um die Erfolgschancen der Betrüger zu erhöhen.

Mit vergleichsweise geringem Aufwand können Cyberkriminelle so an wertvolle Daten gelangen. Wer auf einen Phishing-Betrug hereinfällt, riskiert schwerwiegende Folgen wie Malware-Infektionen (einschließlich Ransomware), Datenverluste oder Reputationsschäden.

Phishing-Mails erscheinen häufig als Nachrichten von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern, etwa Kollegen, Unternehmens-Mailverteilern, Kunden, Lieferanten, Banken oder Behörden. In Unternehmen werden Mitarbeitende manchmal sogar im Namen des Geschäftsführers kontaktiert – eine spezielle Betrugsform, die als „CEO-Fraud“ (Chef-Betrug) bekannt ist. Dabei erhalten Angestellte eine gefälschte E-Mail, in der sie angeblich von ihrem Vorgesetzten aufgefordert werden, eine Überweisung auf ein ausländisches Konto vorzunehmen. Da diese E-Mails oft täuschend echt wirken, schöpfen die Empfänger häufig keinen Verdacht – mit potenziell drastischen finanziellen Schäden für das Unternehmen.

Unabhängig von der Methode stellt Phishing eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen dar. Die Behebung der Schäden kann sich über Wochen oder sogar Monate hinziehen. Einen vollständigen Schutz gibt es nicht, doch Unternehmen können ihre Mitarbeitenden sensibilisieren und durch gezielte Maßnahmen das Risiko erheblich reduzieren.

Erfahren Sie in unseren kommenden Beiträgen, wie Betrüger vorgehen und wie sich Unternehmen effektiv vor Phishing-Angriffen schützen können.

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